Volkstrauertag am 14. November 2021

Bei der ersten Gedenkstunde für die Opfer des ersten Weltkrieges 1922 – dem ersten Volkstrauertag – sagte der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe während der Veranstaltung:

»Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch die Toten zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet die Abkehr vom Hass, bedeutet die Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat Liebe not.«

Trotz dieser Worte kam der Nationalsozialismus mit seinen Grausamkeiten. Nach dem 2. Weltkrieg entbrannte in den Balkanstaaten wieder ein Krieg. Laut der Universität Hamburg gab es 2020 global 29 Kriege. Demokratie und Friede sind nicht selbstverständlich. Es ist wichtig, sich aktiv für den Frieden einzusetzen und auch der Opfer von Kriegen und Gewalttaten zu  gedenken. Gedenkstunden tragen zur Versöhnung und Völkerverständigung bei und mahnen zu Toleranz und Frieden.

Nachdem der deutsch-französisch-englische Verein durch seine Aktivitäten zur Akzeptanz von Menschen unterschiedlicher Kulturen beiträgt, war es uns ein Anliegen an diesem Volkstrauer- und Friedenstag teilzunehmen.

Ein großes Dankeschön an Frau Sabine Karmazin für die liebevolle künstlerische Gestaltung des Posters mit dem Logo des DFEV, das wir beim Zug von der St. Benedikt Kirche in Gauting zum Kriegerdenkmal trugen und das somit auf die Präsenz unseres Vereins aufmerksam machte. Wir bedanken uns auch bei Herrn Hans Herde für die Bereitstellung der „Remembrance Poppies“ sowie bei allen Vereinsmitgliedern, die durch ihre Anwesenheit ein Zeichen für den Frieden gesetzt haben.

Remembrance Poppy (Gedenkmohnblume)

Adriana Scipio